Dienstag, 19. März 2013

Medikamentendispenser

Ein Medikamentendispenser (manchmal auch "Pillenbox" genannt) kann ein überaus wichtiges Hilfsmittel für Senioren darstellen, die dauerhaft auf Medikamente angewiesen sind. Insbesondere, wenn es darum geht, mehrere unterschiedliche Medikamente zu verschiedenen Zeiten einzunehmen leistet ein Medikamentendispenser nützliche Dienste.

Medikamentendispenser sind in der Regel aus hygienischem Kunststoff gefertigt und können, je nach Ausführung die Medikamentendosis für einzelne Wochentage oder ganze auch ganze Wochen aufnehmen. Manche Dispenser können dabei lediglich Dosen für die einmalige tägliche Einnahme aufnehmen, andere Medikamentenispenser sind in der Lage, Tabletten für mehrere tägliche Einnahmezeitpunkte (Früh-Mittag-Abend-Nacht) bereitzustellen.

Medikamentendispenser eignen sich somit hervorragend für die Vorbereitung und Sicherstellung der regelmäßigen Medikamenteneinnahme. Auf diese Weise lässt sich mit Hilfe eines Medikamentendispensers, bei ordnungsgemäßer Vorbereitung, eine Fehl-/Überdosierung ebenso zuverlässig verhindern, wie das vergessen der Einnahme.

Sonntag, 6. Januar 2013

Windeleimer

Es mag sich zunächst ungewöhnlich anhören, aber ein Windeleimer kann für Senioren mit Problemen im Bereich der Kontinenz ein durchaus sinnvolles und überaus praktisches Hilfsmittel darstellen. Insbesondere bei einem erhöhten Bedarf an Inkontinenzmaterial (z.B. bei Bettlägerigkeit) kann ein moderner Windeleimer (Windeltwister) vor unerwünschten Gerüchen schützen und Betroffenen auf diese Weise ein Stück Comfort und Sicherheit im Umgang mit ihrer Inkontinenz sichern.

Spezielle Windeleimer für Senioren sind derzeit zwar nicht erhältlich, allerdings bieten Hersteller von Babyartikeln eine Vielzahl geeigneter Modelle mit unterschiedlicher Funktionsweise. Zu beachten ist bei der Auswahl allerdings, dass die Folgekosten eines Windeleimers je nach gewähltem Modell mitunter deutlich variieren können.

Duschrollstuhl

Bei einem Duschrollstuhl handelt es sich um ein Hilfsmittel, das Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität ihren Alltag deutlich erleichtern kann. So bietet ein Duschrollstuhl dieser Personengruppe die Möglichkeit, ihrer Körperhygiene weitgehende selbständig nachzukommen.

Im Grunde genommen handelt es sich bei einem Duschrollstuhl um nichts anderes, als die Mischung aus einem normalen Rollstuhl und einem klassischen Toilettenstuhl/Toilettenrollstuhl. Bedingt durch die spezielle Bauweise ermöglicht der Duschrollstuhl dabei größtmögliche Mobilität auf der einen, sowie ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit auf der anderen Seite. Duschrollstühle sind in einer großen Modellvielfalt und von zahlreichen Herstellern in den unterschiedlichsten Preisklassen erhältlich.

Mittwoch, 15. August 2012

Toilettensitzerhöhung

Eine Toilettensitzerhöhung ist ein Hilfsmittel, das einem Höhenausgleich der Toilette dient, um nach Operationen oder bei bestimmten Krankheitsbildern eine sichere und schmerzfreie Benutzung der Toilette zu ermöglichen. Sie eignet sich insbesondere für Personen mit Bewegungseinschränkungen und ältere Menschen. Eine Toilettensitzerhöhung erleichtert diesem Personenkreis zum einen das setzen auf die Toilette, zum anderen aber auch das selbständige aufstehen und aufrichten nach der Toilettenbenutzung.

Toilettensitzerhöhungen sind in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise mit und ohne Armlehnen erhältlich. Einige Toilettensitzerhöhungen verfügen zusätzlich über einen Deckel, andere Modelle sind zusätzlich in mehreren Stufen Höhenverstellbar. Toilettensitzerhöhungen sind in der Regel aus hygienischem Kunststoff gefertigt und in den unterschiedlichsten Preisklassen erhältlich. Befestigt werden Toilettensitzerhöhungen in der Regel schnell und einfach mit Hilfe von Fixierschrauben.

Eine Toilettensitzerhöhung stellt ein ideales Hilfsmittel dar, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen ein großes Stück Autonomie im sensiblen Bereich der Ausscheidung zurückzugeben.

Mittwoch, 8. August 2012

Strumpfanziehhilfe

Bei einer Strumpfanziehhilfe handelt es sich um ein weiteres praktisches Hilfsmittel für Senioren. Die Benutzung einer Strumpfanziehhilfe ermöglicht Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit, ihre Socken oder Strümpfe ohne größere Anstrengung wieder selbständig anzuziehen. Eine Strumpfanziehhilfe bedeutet somit nicht nur eine deutliche Erleichterung im Alltag, sondern gibt dem Anwender gleichzeitig ein Stück Autonomie zurück.

Gängige Strumpfanziehhilfen bestehen aus einer halboffenen Kunststoffmanschette, die den zuvor aufgerollten Strumpf festhält. Die Manschette ist dabei auf der Außenseite häufig mit einer Antihaftbeschichtung versehen, um zu verhindern, dass der Strumpf wieder abrutscht. Die Innenseite hingegen ist so gestaltet, dass der Fuß ohne größere Probleme hineingleiten kann. Zum anziehen selbst sind an der Manschette der Strumpfanziehhilfe entweder Bänder oder ein entsprechend langer Griff angebracht.

Zunächst wird der Strumpf auf die Manschette gerollt, anschließend wird die Strumpfanziehhilfe so positioniert, dass der Fuß in die Manschette gesteckt werden kann. Danach wird mithilfe der Bänder bzw. des Griffs der Socken über den Fuß gezogen. Zuletzt wird die Manschette der Strumpfanziehhilfe über die geöffnete Seite wieder vom Bein entfernt und der Vorgang am anderen Fuß wiederholt.

Strumpfanziehhilfen sind in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen erhältlich und sollten in keinem Seniorenhaushalt fehlen. Warum sollte man sich plagen, wenn es auch anders geht.

Samstag, 25. Dezember 2010

Rückenkratzer

Als Rückenkratzer wird ein Stab bezeichnet, dessen eines Ende in einer zum Rücken kratzen geeigneten Kante ausläuft. Diese Kante darf dabei weder zu scharf noch zu Stumpf ausfallen. Rückenkratzer stellen eine willkommene Erleichterung nicht nur im Alltag von Senioren dar und sind darüber hinaus eine wohltat für jeden Rücken. Entspannung pur ist beim Einsatz eines Rückenkratzers garantiert.

Seit die Welt besteht, haben Menschen versucht, sich bei Juckreiz mit Hilfsmitteln am Rücken zu kratzen. Zunächst übernahmen vermutlich einfache Äste die Funktion des Rückenkratzers. Später, mit zunehmender Sozialisierung des Menschen und fortschreitender kultureller Entwicklung entstanden dann die vielfältigsten Formen von Rückenkratzern.
Ihre Blütezeit in Europa erreichten Rückenkratzer im 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit waren schmuckvolle Modelle insbesondere bei adligen Damen verbreitet. Im 19. Jahrhundert wurden die Rückenkratzer dann auch vom Bürgertum übernommen. Im übrigen geht auch das chinesische Ruyi-Zepter auf den Rückenkratzer zurück.